Erneuerbare Energien - mit Vernunft
Wie steht unsere Kommune zum Einsatz erneuerbarer Energien?
Woher kommt unser Strom? Wie heizen wir in Zukunft unsere Wohnungen? Wie bleiben wir weiter mobil? Ist das Elektroauto wirklich unsere Zukunft? Fragen, die uns in den letzten Monaten insbesondere mit der Weltsituation, den immensen Preisanstiegen beschäftigt haben und die uns auch in Zukunft weiter beschäftigen werden.
Welche Wege gehen wir, um den CO2-Ausstoß zu verringern, um Energieeffizienz zu steigern und den Energieverbrauch zu verringern? Wie hoch ist der Anteil erneuerbarer Energie am Gesamtbedarf benötigter Energie in der Stadt Werder? Seit Jahren haben wir an der Seite der Bürgerinitiative "Waldkleeblatt - Natürlich Zauche e.V." gegen die Winräder in der Bliesendorfer Heide gekämpft. Inzwischen hat der Bau von sechs genehmigten Windrädern begonnen.
Nein, wir verschließen die Augen nicht vor der Nutzung von erneuerbaren Energien. Wir wollen mitreden und mitgestalten? Wir wollen, dass Konzepte entwickelt werden, die den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt und ihren Ortsteilen nutzt.
Das ist auch unsere Meinung!
Der Mensch, die Natur und die Landschaft müssen besonders geschützt werden! Vernünftige Konzepte mit Fachexpertise müssen gefunden werden, die für eine stabile und nachhaltige Energie- und Wärmeversorgung sorgen.
Auf geeigneten und sinnvollen Flächen und Dächern sollten Photovoltaikanlagen stehen - immer mit Blick auf unsere zu schützende Kulturlandschaft und auf das Landschaftsbild.
Die kommunale Wärmeplanung soll mit Fachexpertise, Sachverstand und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern auf den Weg gebracht werden.
Windkraftanlagen gehören nicht in den Wald.
Vorbild sein – dafür braucht es ein wirksames Gebäude- und Energiemanagement. In der Sadt Werder steht dafür der Facgbereich Liegenschafts- und Gebäudemanagement. Im Vordergrund steht, energetische Verbesserungen an öffentlichen Gebäuden wirkungsvoller voranzubringen. Dafür ist die Stadt Mitglied in dem von der EMB koordinierten kommunalen Energieeffizienz-Netzwerk (KEEN)
Beim Turnhallenbau in Glindow wurde auf Geothermie beim Bau der Heizungsanlage gesetzt, auf dem Feuerwehrdepot und auf dem Ernst-Haeckel-Gymnasium produzieren kleine Solaranlagen bereits Strom. Eine Solarthermieanlage sorgt für warmes Wasser für die Turnhalle des Gymnasiums.
Es sind kleine Schritte. Die großen Herausforderungen warten auf uns!
Welche Wege gehen wir in unserer Stadt?
Der Weg der FREIEN WÄHLER Werder (Havel)
Die Stadt Werder als „Energie-Kommune“
Einfach nichts dem Zufall überlassen! Kreativ und innovativ, mit Fach und Sachverstand an der Nutzung von erneuerbaren Energien zu arbeiten, das ist eine wichtige Aufgabe unserer Kommune. Dabei geht es darum, mögliche Handlungsspielräume bezogen auf den Bau von Solar-, Biogas-, Windkraft-, Solarthermie-, Geothermie- und Wasserkraftanlagen auszuloten. Transparenz und die Mitnahme der Bürgerinnen und Bürger auf diesem Weg ist wichtig. Ein Angebot einer effektive Energieberatung für alle ist sinnvoll.